Die Montage

von Absturzsicherungen

Es geht um die Sicherheit

Die fachgerechte Montage von Absturzsicherungen ist die entscheidende Grundlage für die langfristige Sicherheit von Arbeitsplätzen in der Höhe. Ob auf Dächern, an Fassaden oder in der Industrie: Absturzsicherungssysteme müssen sorgfältig geplant, exakt installiert und umfassend dokumentiert werden, um Unfälle zu verhindern und den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.

Installation

Die Installation bzw. Montage erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird das Material bereitgestellt und vor Ort auf Vollständigkeit geprüft. Das Fachpersonal beginnt dann mit der Befestigung der Anschlageinrichtungen. Dabei ist es wichtig, dass alle Befestigungen korrekt in den Untergrund eingebracht werden, um die auftretenden Kräfte sicher abzuleiten.

Eine häufige Herausforderung ist die Integration der Absturzsicherungen in bestehende Bauwerke. Insbesondere bei Sanierungen oder nachträglichen Installationen müssen die Systeme an die vorhandenen Strukturen angepasst werden.

Nach der erfolgreichen Installation erfolgt die Schulung der Nutzer. Mitarbeiter werden im Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) geschult und erhalten eine Einführung in die korrekte Nutzung der Absturzsicherung.

Abschließend wird die Anlage an den Betreiber übergeben, begleitet von der vollständigen Dokumentation und den erforderlichen Zertifizierungen.

Dokumentation

Die Dokumentation ist ein essentieller Teil der Arbeiten. Nur so lassen sich die Sicherheit der Anlagen nachweisen und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Sie dient als Nachweis gegenüber Berufsgenossenschaften, Bauherren und Betreibern und stellt sicher, dass sämtliche Arbeiten fachgerecht durchgeführt wurden.

Eine vollständige Dokumentation ist gesetzlich vorgeschrieben und wird von Berufsgenossenschaften regelmäßig überprüft. Sie erleichtert die Beurteilung der Anlage durch Sachkundige und stellt sicher, dass die Anlage langfristig sicher und funktionsfähig bleibt. Darüber hinaus dient sie als Schutz bei rechtlichen Auseinandersetzungen, z. B. im Schadensfall, und schafft Transparenz für alle Beteiligten.

Auch im praktischen Alltag ist eine konsequente Dokumentation unverzichtbar, weil die Befestigung der meisten Anschlageinrichtungen im baulichen Untergrund nach dem Einbau unter Isolations- oder Dämmschichten nicht mehr sichtbar ist.

Im Detail

Die Dokumentation der Montage beginnt bereits mit der Planung und umfasst folgende Bestandteile:

  1. Objektidentifikation
    • Angaben zum Bauwerk oder zur Anlage, auf der die Absturzsicherung installiert wurde.
    • Klare Kennzeichnung der Einbausituation, z. B. Gebäudeteil, Dachabschnitt oder Fassadenbereich.
  2. Details zur Montage
    • Beschreibung der montierten Anschlageinrichtungen einschließlich Typ und Herstellerangaben.
    • Angaben zur Befestigungsart (z. B. Schraubverbindungen, Verankerungen) und Materialien.
    • Schematische Pläne oder Zeichnungen, die die Position der einzelnen Sicherungspunkte darstellen.
  3. Fotodokumentation
    • Fotos von verdeckten Befestigungen, die nach der Montage nicht mehr sichtbar sind.
    • Bilder, die den Zustand der Anlage vor, während und nach der Installation zeigen.
  4. Angaben zum Montageunternehmen
    • Name und Qualifikationen des ausführenden Unternehmens und der verantwortlichen Monteure.
    • Prüf- und Freigabevermerke, die die fachgerechte Ausführung bestätigen.
  5. Abnahmeprotokoll
    • Schriftlicher Nachweis der Abnahme durch den Bauherren oder Betreiber.
    • Enthält Bestätigungen, dass alle Normen, z. B. DIN EN 795, eingehalten wurden.

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