Absturzsicherungen
Ein Projekt der Membranbau Sieber GmbH
Planung, Montage und Wartung von Absturzsicherungen
Absturzsicherungen sind essenzielle Schutzmaßnahmen in der Bau- und Arbeitswelt, die Menschen vor dem Absturz aus Höhen bewahren. Sie sind besonders im Baugewerbe, in der Industrie und bei Arbeiten an Fassaden, Dächern und Gerüsten unverzichtbar. Sorgfältige Planung, Montage und Wartung sind notwendig, um das Risiko von Unfällen zu minimieren und den Schutz der Arbeiter zu gewährleisten.
Membranbau Sieber ist ein erfahrener und sachkundiger Dienstleister rund um das Arbeiten in größerer Höhe. Wir beraten, montieren, warten, reparieren, prüfen und schulen.
Auf diesen Seiten bekommen Sie viele Informationen und Antworten zum immer wichtiger werdenden Thema Absturzsicherung – und unsere Kontaktdaten für alle weiteren Fragen.
Fragen und Antworten
Was bedeutet Absturz?
Unter Absturz verstehen wir das Herabfallen von Menschen auf eine tiefer liegende Fläche oder einen Gegenstand.
Als Absturzgefahren werden in diesem Zusammenhang vor allem der Sturz vom Dachrand, aber auch das Durchbrechen durch Dachflächen und der Sturz durch eine Dachöffnung angesehen.
Ab welcher Höhe besteht Gefahr?
Die Beurteilung der Gefahr ist nicht nur von der Abstutzhöhe abhängig.
Bereits bei geringen Absturzhöhen werden Gefährdungsbeurteilungen erforderlich, wenn sich Arbeitsplätze und Verkehrswege 0,2 bis 1,0 m über der angrenzenden Fläche befinden oder die Gefahr des Abrutschens besteht.
Auch die Beschaffenheit der Auftrefffläche (Beton, Wasser, Bewehrungsstahl, Flüssigkeiten) spielt eine wichtige Rolle.
Welche Kriterien sind außerdem wichtig?
Neben der Absturzhöhe und der Beschaffenheit der Auftrffläche sind Art, Umfang und Häufigkeit der auszuführenden Tätigkeit, die Arbeitsumgebung (Sichtverhältnisse, Witterung) und die Qualifikation und Berufserfahrung der Ausführenden von Bedeutung.
Wo befinden sich in meinem Projekt die Gefahrenbereiche?
Gefahrenbereich ist die gesamte Dachfläche. Besondere Absturzgefahr besteht, wenn Menschen sich innerhalb von zwei Metern zu einer Absturzkante aufhalten. In diesen Bereichen müssen spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
Wenn es für die auszuführenden Arbeiten nicht notwendig ist, sich in diesen Gefahrenzonen aufzuhalten, müssen sie durch geeignete Maßnahmen deutlich abgegrenzt werden.
Welche Maßnahmen muss ich treffen?
Maßnahmen zum Einrichten sicher gestalteter hochgelegener Arbeitsplätze sind:
- Absturzsicherung: eine kollektive technische Schutzmaßnahme, die Abstürze verhindert
- Auffangsystem: Fängt abstürzende Personen auf und verhindert einen tieferem Absturz (also auch eine kollektive technische Schutzmaßnahme)
- Sicherung von Gefahrenbereichen gegen unbefugten Zutritt
- Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA): ein Sicherungssystem für eine Person an einer Anschlageinrichtung. Sie verhindert entweder den Absturz oder fängt die Person auf – eine individuelle Schutzmaßnahme.
Wie schützt sich der Einzelne gegen Absturz?
Durch die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA): .
Sie sichert jeweils eine Person durch Rückhaltesysteme, die einen Sturz verhindern oder Auffangsysteme gegen den freien Fall.
Woraus besteht die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz?
Sie besteht aus einer Körperhaltevorrichtung und einem Befestigungssystem.
Zu den Körperhaltevorrichtungen gehören unter anderem Auffanggurte und Haltegurte. Befestigungssysteme bestehen aus Verbindungsmitteln wie Seilen, Verbindungselemente wie Karabinerhaken sowie Auffanggeräten und Anschlageinrichtungen.
Wer ist für die Schutzausrüstung verantwortlich?
Jeder Benutzer ist dafür verantwortlich, dass die verwendete persönliche Schutzausrüstung für den jeweiligen Einsatzzweck geprüft und geeignet ist. Außerdem muss sie mit den vorhandenen Anschlageinrichtungen kompatibel sein.
Was ist eine Anschlageinrichtung?
Eine Anschlageinrichtung stellt die Verbindung zwischen dem verwendeten Sicherungssystem und der Bauwerks- oder Tragstruktur her. Sie kann aus einem, aber auch aus mehreren beweglichen Anschlagpunkten bestehen.